Wie im Leitbild der Schule zu erkennen ist, spielt die individuelle Förderung eine große Rolle im Gesamtkonzept der Rheinschule Rees. Jeder Schülerin und jedem Schüler soll die Möglichkeit gegeben werden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Lernfortschritte und Erfolge zu erzielen. Dabei wird an die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler angeknüpft.
Das Konzept des Gemeinsamen Lernens ist eingebettet in das Gesamtkonzept der Schule „Guter Unterricht an der Rheinschule Rees“. Hier sind die Grundlagen für die Arbeit festgelegt. Das Gemeinsame Lernen prägt unsere Schulkultur. Seit dem Schuljahr 2010/2011 werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an der Rheinschule unterrichtet. In allen integrativen Lerngruppen wird in Zusammenarbeit mit den Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen gemeinsames Lernen durchgeführt. Die Arbeit in diesen Lerngruppen erfordert ein hohes Maß an Kooperation zwischen allen beteiligten Lehrpersonen, um allen Schülerinnen und Schülern individuelle Lernerfolge zu ermöglichen.
An der Rheinschule wird nach folgendem Prinzip im Gemeinsamen Lernen gearbeitet:
„So viel wie möglich gemeinsam, so wenig wie nötig getrennt!“
Dies bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler am Klassenunterricht teilnehmen. Individuell besteht die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler in Förderräumen zu fördern und fordern, um an den festgesetzten Förderplanzielen zu arbeiten. Die genauere Umsetzung und die Aufgaben der beteiligten Lehrkräfte können im „Konzept zum Gemeinsamen Lernen an der Rheinschule“ nachgelesen werden.
Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) wurde ein schuleigenes Konzept entwickelt, in dem Möglichkeiten im Umgang mit diesen Schülerinnen und Schülern aufgezeigt werden.
Die Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt ESE stellt besondere Herausforderungen an die Schule. Ein Konzept, das von allen getragen wird, stützt das pädagogische Handeln der einzelnen Lehrpersonen. Das entwickelte Konzept basiert auf den Erklärungsmodellen des lerntheoretischen und systemisch lösungsorientierten Erklärungsansatzes und der sensorischen Integration.
Außerdem deckt das Konzept die vier Bereiche Rahmenbedingungen, Prävention, proaktive und reaktive Handlungsmöglichkeiten und Diagnostik und Evaluation ab.